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Lohnt sich die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform für mein Unternehmen?

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Die Software von HubSpot bringt einige Funktionen mit sich, die den Arbeitsalltag von Marketing- und Sales-Teams erheblich erleichtern können. Doch wird sich der Aufwand, den die Einführung eines neuen Systems zwangläufig mit sich bringt, für das eigene Unternehmen rentieren? Diese Frage möchten wir im Folgenden klären. Außerdem schauen wir uns den Funktionsumfang sowie die Vor- und Nachteile der HubSpot Marketing- und Sales-Plattform an.

Investitionen jeglicher Art sollten gut durchdacht sein. Erst recht, wenn es sich dabei um die Anschaffung eines Systems handelt, das die Arbeitsweise Ihres Unternehmens nachhaltig beeinflusst. HubSpot gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Marketing-Automation-Software und das aus gutem Grund: Mit seinen Funktionen deckt das System alle Anforderungen ab, die modernes Inbound-Marketing mit sich bringt.

Was sind die wichtigsten Funktionen der Software?

Eine Grundvoraussetzung für die richtige Entscheidung ist es, die Funktionen des Systems zu kennen. Nur so können Sie sich ein Bild davon machen, auf welche Weise sich HubSpot in Ihren Arbeitsprozess einfügt.

Die Marketing- und Sales-Plattform von HubSpot wird als All-in-one-Lösung für Inbound-Marketing präsentiert und gliedert sich entsprechend in einen Marketing Hub sowie in einen Sales Hub. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, welche Funktionen die Software im Einzelnen bietet:

Marketing Hub

Interesse wecken, Leads konvertieren und Bestandskunden an Ihr Unternehmen binden. All diese Aufgaben manuell auszuführen bedeutet nicht nur einiges an Aufwand. Es ist zudem beinahe unmöglich, auf diese Weise erfolgreiches Marketing umzusetzen. Wie viel Personal würden Sie hierfür wohl benötigen? Ziemlich sicher viel zu viel. Genau deshalb drehen sich die Funktionen des HubSpot Marketing Hubs in Gänze um die Verwaltung und Automatisierung der drei wesentlichen Aspekte:

 

  • Targeting und Traffic-Generierung

  • Leadgenerierung und Conversion Optimierung

  • Lead Management und Retargeting

Angefangen bei Calls-to-Action bis hin zum E-Mail-Marketing bietet der Marketing Hub eine ganze Reihe an nützlichen Funktionen, die Sie in folgenden Punkten unterstützen:

 

  • Erstellung von Webseiten, Landing Pages und Blogs: HubSpot bietet ein Webseiten-Modul, mit dessen Hilfe Sie ohne Programmierkenntnisse eine ansprechende Webseite erstellen können. Die Software misst außerdem die Performance der Webseite. Gleiches gilt für die Landing Pages und Blogs.

  • E-Mail-Marketing: Der Versand von E-Mails ist ein wesentliches Element der meisten Inbound-Strategien. Im HubSpot Marketing Hub lassen sich alle E-Mails zentral verwalten, gestalten und versenden. Auch die zeitliche Planung einer Kampagne wird abgedeckt.

  • Social Media: In HubSpot lassen sich Beiträge für Social-Media-Plattformen erstellen und verwalten. Auch die Veröffentlichung kann direkt in dem Tool geplant werden.

  • Reporting und Analyse: Für ein erfolgreiches Inbound-Marketing ist die Messung und Analyse der erfolgten Maßnahmen unerlässlich. Auch HubSpot erachtet diesen Bereich als wichtig und bietet Berichte zur Analyse sämtlicher Marketing-Aktivitäten.

  • Marketing Automation: Durch die Erstellung von Workflows können in HubSpot stetig wiederkehrende Arbeitsprozesse automatisiert und somit viel Zeit eingespart werden. Sogenannte Wenn-/Dann-Verzweigungen ermöglichen es, den Verlauf des Prozesses individuell anzupassen.
     

Sales Hub

Mehr als die Hälfte aller Kaufentscheidungen fallen heutzutage bereits vor dem ersten Kontakt mit dem Vertrieb. Schuld daran ist das Internet. Waren Interessenten früher noch auf ein Verkaufsgespräch angewiesen, um an Informationen zu gelangen, versorgt das Internet sie heute mit allem, was sie wissen möchten. Mit dem veränderten Kaufverhalten geht auch eine neue Wahrnehmung der Outbound-Methoden einher, die längst nicht mehr die gewünschten Resultate erzielen. Die Strategien, mit denen sich nun am effizientesten Leads generieren lassen, heißen Inbound- und Content-Marketing. Dies bedeutet allerdings auch, dass Ihre Sales-Abteilung mit insgesamt mehr Leads interagieren muss, was wiederum mehr Aufwand mit sich bringt und dazu führen kann, dass nicht alle Leads die nötige Aufmerksamkeit erhalten.

Damit Sie Ihrer Konkurrenz stets einen Schritt voraus sind, ist Schnelligkeit gefragt. Die meisten Leads werden nämlich bei dem Unternehmen zu Kunden, mit dem sie als erstes in Kontakt getreten sind. Manuell ausgeführte administrative Aufgaben hindern Ihr Sales-Team daran, mit der nötigen Geschwindigkeit zu reagieren.

Die Herausforderungen, mit denen es so gut wie jedes Unternehmen in der nächsten Zeit zu tun bekommt, lauten daher:

 

  • Reduktion administrativer Aufgaben

  • Skalierbarkeit durch Automatisierung im Vertrieb

  • Sales-Prozesse, welche die Interessen der Leads berücksichtigen

Als Basis des Sales Hubs von HubSpot dient das kostenlose HubSpot CRM-System. Sie haben darauf aufbauend die Möglichkeit, verschiedene Funktionen kostenpflichtig hinzuzubuchen. Die Funktionen des Sales Hub umfassen:

 

  • Das kostenlose CRM: Kostenlos ist hier nicht gleichzusetzen mit weniger Funktionalität. Tatsächlich muss sich HubSpots CRM nicht hinter anderen Anbietern verstecken. Das CRM bietet unter anderem eine übersichtliche Kontaktansicht mit vielen Filtermöglichkeiten sowie eine Kontakthistorie, in der alle vorausgegangenen Aktivitäten dargestellt werden.

  • Deal-Pipeline: HubSpot bietet die Möglichkeit, eine klassische Deal-Pipeline anzulegen, die sich je nach Sales Prozess individuell konfigurieren lässt. Es können auch verschiedene Pipelines erstellt werden. Verkaufschancen lassen sich per Drag and Drop auf einfache Weise in die nächste Phase verschieben. Zur Arbeitserleichterung können hier außerdem automatisierte Prozesse eingesetzt werden.

  • Produktdatenbank: Um die Deal-Pipeline noch aussagekräftiger zu gestalten, können Sie Ihre gesamten Produkte und Dienstleistungen hochladen sowie diese auswerten lassen. Auf Basis dieser Auswertungen lassen sich dann direkt Angebote erstellen.

  • Erstellen von E-Mail-Vorlagen: Manche Sales-Prozesse laufen standardisiert ab, was das Anlegen von E-Mail-Vorlagen umso wichtiger macht. Mit HubSpot können Sie verschiedene Vorlagen erstellen und so beispielsweise gezielter auf Kundenanfragen reagieren.

  • Planen von Meetings: Indem Sie den Zugriff auf Ihren Kalender erlauben, können Ihre Kontakte selbstständig einen Termin für ein Meeting auswählen. Natürlich lässt sich diese Funktion so konfigurieren, dass nur Termine zur Auswahl stehen, die für Sie passend sind. 

 

New call-to-action

Welche Vor- und Nachteile hat die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform?

In diesem Abschnitt wollen wir uns den Vor- und Nachteilen der HubSpot Marketing- und Sales-Plattform widmen. Wie auch bei anderen All-in-one-Lösungen, liegt ein großer Vorteil in der zentralen Benutzeroberfläche, über die sämtliche Funktionen gesteuert werden können. Da all diese Funktionen aus einer Hand kommen, sind sie perfekt aufeinander abgestimmt. Das sorgt für ein reibungsloses Nutzererlebnis und spart gleichzeitig Kosten für die externe Verwaltung ein.

Darüber hinaus profitieren Sie von folgenden weiteren Vorteilen:

  • Alle wichtigen Daten für die Marketing- und Sales-Teams werden an einem zentralen Ort gesammelt. Dadurch fällt es wesentlich leichter, den Überblick zu behalten und die teamübergreifende Zusammenarbeit wird gefördert.

  • Die verschiedenen Schritte der Buyers Journey sind miteinander verknüpft, sodass Marketing und Vertrieb stets Zugriff auf die aktuellsten Informationen haben.

  • Die integrierten Analyse-Tools helfen Ihnen dabei, Prozesse in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und zu optimieren, ohne dass Sie selbst eine aufwendige Auswertung der Daten vornehmen müssen. Sobald ein Kontakt zum Kunden wird, kann genau nachverfolgt werden, über welchen Kanal der Kontakt auf Ihr Unternehmen aufmerksam wurde und welche Kontaktpunkte es im Laufe der Zeit gab.

  • Kleinere Unternehmen mit einem geringen Budget haben die Möglichkeit, mit einem kostenlosen CRM-Account zu starten. Wächst im Laufe der Zeit das Unternehmen, kann auch das CRM-System mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet werden.

  • Mit HubSpot lassen sich auf einfache Weise Workflows erstellen, die standardisierte Arbeitsprozesse automatisieren.

Kommen wir nun zu den möglichen Nachteilen, die eine Einführung der HubSpot Marketing- und Sales-Plattform mit sich bringen kann:

  • Da HubSpot sehr viele Funktionen anbietet, kann es am Anfang schwierig sein, den Überblick zu behalten. Überlegen Sie sich daher bereits im Vorfeld eine Strategie und bestimmen Sie, welche Funktionen für Ihr Unternehmen relevant sind.

  • Die Einführung des Systems braucht Zeit. Ihre Mitarbeiter müssen sich zunächst an das neue System gewöhnen und Routine im Umgang mit den für sie relevanten Funktionen gewinnen. 

 

Betrachtet man die Vor- und Nachteile, überwiegen klar die positiven Aspekte. Haben sich Ihre Mitarbeiter erst mal in HubSpot eingearbeitet, werden sie ihre Aufgaben schneller und effizienter erledigen können. 

Passt die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform zu Ihrem Unternehmen?

Nachdem wir die Funktionsweise sowie die Vor- und Nachteile der Software beleuchtet haben, kommen wir nun zu der eingangs gestellten Frage, ob die HubSpot Marketing- und Sales-Software zu Ihrem Unternehmen passt. Überprüfen Sie dazu, inwiefern die folgenden vier Kriterien auf Ihr Unternehmen zutreffen. Trifft ein Großteil der Aussagen auf Ihre Strukturen zu, deutet dies darauf hin, dass die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform eine gute Wahl für Ihr Unternehmen ist.

1. Ihr Angebot richtet sich an Tausende Kunden oder mehr

Mit der Anzahl der Leads steigt auch der Verwaltungsaufwand. Allgemein gilt: Je komplexer der Markt, desto größer der Nutzen, den Sie aus der HubSpot Marketing- und Sales-Plattform ziehen.

2. Sie bieten ein Produkt an, das erklärungsbedürftig ist

Wenn Sie ein Produkt anbieten, bei dem nicht auf Anhieb klar ist, wie es funktioniert, werden Sie mehr Zeit aufwenden müssen, Ihre Leads mit den passenden Informationen zu versorgen. Schließlich wollen Sie sich gegenüber Ihren potenziellen Kunden als Experte positionieren und ihr Vertrauen gewinnen.

3. Der Entscheidungsprozess Ihrer Kunden ist lang und komplex

Auch hier spielt Komplexität eine Rolle. Je länger Sie einen Lead begleiten müssen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen Fehler unterlaufen. Die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform sorgt dafür, dass Sie stets den Überblick behalten und immer genau wissen, wann welcher Content gefragt ist.

4. Sie können eine gesteigerte Nachfrage intern abdecken

Falls Sie zwar mehr Kunden gewinnen möchten, aber die gesteigerte Nachfrage am Ende des Tages nicht oder nur schwer bedienen können, dann ist die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform vielleicht keine gute Wahl.

Fazit

Je komplexer die Entscheidungsprozesse Ihrer Kunden und die von Ihnen angebotenen Lösungen sind, desto mehr lohnt sich die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform für Ihr Unternehmen. Sie behalten nicht nur einen besseren Überblick über Leads und abgeschlossene Verkäufe – das zentrale Speichern der Daten sorgt außerdem für eine reibungslosere Zusammenarbeit zwischen Ihrem Sales- und Marketing-Team. Mit dem Einsatz von Workflows können Sie darüber hinaus standardisierte Prozesse automatisieren, was eine große Zeitersparnis bedeutet. Abschließend lässt sich festhalten, dass die neuen Herausforderungen, die Inbound- und Content-Marketing mit sich bringen, nach modernen Lösungen verlangen. Zu diesen zählt die HubSpot Marketing- und Sales-Plattform.

Sie haben weitere Fragen rund um das Thema HubSpot? Dann sprechen Sie uns gerne an. Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung einer ganzheitlichen Inbound-Strategie mit kompetenter Beratung und finden gemeinsam mit Ihnen individuelle Lösungen. 

 

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