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Lead Generation: So erreichen Sie garantiert keine Kunden

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[Vorsicht: Ironie!] Sie möchten gerne Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung verkaufen und eigentlich mehr Lead Generation betreiben. Der Haken an der Sache: Sie haben keine Lust auf Ihre Kunden. Support und Leadgenerierung sind teuer und anstrengend, der Besuch von Messen zwar nötig, aber ganz ehrlich: Da sind, so Ihr Eindruck, bis auf Ihre Person nur Schwätzer am Start. Ihre Social-Media-Kanäle haben Sie auch nur, weil Ihr Konkurrent den „Quatsch“ macht und Ihre Marketingabteilung der Meinung ist, dass Sie das unbedingt brauchen.

Ich finde, Sie sind auf einem guten Weg! Und damit es demnächst so richtig in die Hose geht, verrate ich Ihnen in diesem Artikel, wie Sie es garantiert schaffen, Ihre Leadgenerierung gegen die Wand zu fahren und nervige Kunden von vornherein abzuschrecken. Neugierig geworden? Dann fix Zettel und Stift zur Hand und mitgeschrieben!

1. Pressemitteilungen spammen

Man glaubt es im digitalen Zeitalter von Facebook & Co. fast nicht, aber die Pressemitteilung zählt zu den beliebtesten Mitteln unter Kommunikationsverantwortlichen. Und das, obwohl sich viele Empfänger noch zieren, auf Ihre Neigung Rücksicht zu nehmen und Ihre Inhalte weiterzuverbreiten. Hier können Sie anknüpfen und Ihre Pressemitteilungen in sehr kurzen Intervallen an Ihren Verteiler senden. Dabei ist es sinnvoll, nicht zu prüfen für wen Ihre Inhalte wichtig sein könnten. Die Frage stellt sich ja eh nicht, denn sind wir ehrlich: Wer würde nicht davon profitieren, was in Ihrem Unternehmen wieder Bahnbrechendes passiert ist? Seien Sie ruhig großzügig und erzählen Sie allen davon. Auch die, die nicht mittels Opt-In-Verfahren ihre Zustimmung gegeben haben. Ignorieren Sie das einfach und kaufen Sie Adressen. Sie wissen ja: Viel hilft viel. Und Ihr Anwalt freut sich, da er mit den nachfolgenden Abmahnungen genug zu tun hat. So sichern Sie seinen Arbeitsplatz.

2. Tod dem Newsletter

Newsletter sind ein wichtiger Weg zur Leadgenerierung und um mit Bestandskunden in Kontakt zu bleiben. Nicht ohne Grund investieren viele Unternehmen Zeit und Geld in ihr E-Mail-Marketing. Aber Sie und ich wissen: Das sind alles Nichtskönner.

Ein gut aufbereiteter Newsletter mit interessanten und vor allem personalisierten Inhalten braucht genau wer? Ihre Kunden bestimmt nicht! Warum sollten Sie Ihnen mitteilen, dass Sie eine tolle Rabattaktion haben oder dass Ihre Marketingmitarbeiter ein hilfreiches Whitepaper mit Antworten zu den wichtigsten Kundenfragen erstellt haben?

Ist ja Quatsch, schließlich wissen Ihre Kunden, wo sie ihre Informationen suchen müssen, und alles andere würde ja nur zu Traffic auf Ihrer Seite führen. Und wer will denn sowas? Kann ja schließlich sein, dass ihr Server das nicht schafft, und dann hat man den Salat. Darum lieber alles so lassen wie es ist, das hat bisher auch ganz wunderbar funktioniert. Und der Geschäftsführung und dem Vorstand werden Sie schon erklären, warum es beim Google Ranking nicht aufwärts geht. Saisonschwankungen ... Wir verstehen uns. ;-)

3. Content Marketing? Nicht bei uns!

Sie haben das sicherlich schon gehört: Content Marketing gilt als DER Weg, um neue Leads zu generieren. Dafür sei es wichtig, die eigenen Kunden und Leads zu kennen, behaupten die selbsternannten Experten. Damit meinen sie beispielsweise zu wissen, welche Seiten die Kunden ansteuern, wie lange sie sich dort aufhalten, welche Inhalte gesucht und auch geteilt werden. Aber Content Marketing ist, so wird postuliert, mehr als nur der Stoff auf der eigenen Seite. Gastbeiträge von anderen oder durch sie gehören nach der CM-Lobby ebenso dazu wie ein gutes E-Mail-Marketing.

Was sich nicht alles unternehmen lässt, um Kundenbindung zu betreiben und Leads anzusprechen, denken Sie sich jetzt sicher. Unglaublich, als ob man als Unternehmer nicht genug anderes zu tun hätte als sich mit Lead Generation zu beachäftigen! Sie wissen, dass das so ist, schließlich haben Sie Augen im Kopf. Ein Blick zum Mitbewerber reicht um zu sehen, dass das so nicht funktioniert. Sie sind schließlich nicht erst seit gestern auf dem Markt und wissen wie der Hase läuft.

Kunden und Interessierte brauchen keine hilfreichen und lesens- oder sehenswerten Inhalte wie Blogbeiträge oder Videos. Neumodischer Schnickschnack! Was der Kunde braucht, wissen Sie ganz genau. Eine Webseite mit einem möglichst ausufernden Text, in dem alles steht, was man wissen muss. Und natürlich die Telefonnummer zum Vertrieb. Responsive Design? Nie gehört! Ihre Homepage war schon immer so und das reicht auch!

Gut, Ihr Umsatz ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Aber der Markt ist auch schwierig geworden! Sie wissen aber: Qualität zahlt sich auf lange Sicht aus, darum bleiben Sie Ihrem Weg treu. Sie sind ja nicht bei „Wünsch dir was“, sondern bei „So ist es“. Und der Kunde darf gerne wünschen, aber Sie entscheiden, was er am Ende auch bekommt.

4. Aufmerksamkeit brauchen andere

Wir sind gerade die verschiedenen Möglichkeiten durchgegangen, um Ihre Leads zu verschrecken. Das bedeutet im Umkehrschluss, und das ist Ihnen sicherlich aufgefallen, dass man Ihr Produkt oder Unternehmen bereits kennt. Da sind Sie jedenfalls sicher. Und sind wir doch ehrlich: Aufmerksamkeit ist ja auch eher was für diese ganzen Rampensäue, die doch eh keine Ahnung von Ihrem Job haben. Qualität, und das wissen Sie, spricht sich rum. Wer Werbung macht um neue Leads zu generieren, hat es nötig und SIE brauchen so etwas ganz gewiss nicht. Sie halten es daher eher wie Henry Ford, der mal sagte: „Fünfzig Prozent sind bei der Werbung immer rausgeworfenes Geld. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“ Und dieses Geld können Sie sich nun wirklich sparen, denn schließlich ist Ihr Unternehmen kein Wohlfahrtsverein.

Und? Haben Sie sich wiedergefunden? Dann wenden Sie sich ganz dringend an uns und wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einer digitalen Strategie und einer agilen Arbeitsweise doch deutlich mehr erreichen und viel mehr Leads generieren können, als es bisher der Fall war.

Headerbild: Fotolia / Janina Dierks

 

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