Skip to content

Gastbeitrag: Zehn Gründe für SEOs auf Videocontent zu setzen

2 mins read

Im täglichen Leben ist der rege Konsum von Videos, Serien, Filmen, Dokus, GIFs und sonstigen bewegten Bilder nicht wegzudenken. Eine Werbegestaltung ohne ansprechende Kurzfilme ist ebenso kaum vorstellbar. Dennoch gehören Videos in der SEO-Branche noch nicht zum täglichen Werkzeug, wie Texte, Linkbuilding oder Bilder.

Die professionelle Nutzung und Einbindung von Videos in soziale Kanäle sowie in die Website von Unternehmen hilft, diese zu stärken. Die folgenden zehn Gründe sprechen für den Einsatz von Videocontent:

1. Höhere Verweildauer durch Videos

Die meisten Websites mit einem textlichen Schwerpunkt werden kaum eine Minute besucht. Eine Seite mit einem Video hingegen kommt laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 auf eine durchschnittliche Verweildauer von knapp sechs Minuten.

Ein gut gemachtes Video ist damit etwa sechsmal wirkungsvoller als ein gleichwertiger Text. Die höhere Verweildauer schlägt sich wiederum in den Ergebnislisten der großen Suchmaschinen nieder, die darin eine höhere Wertigkeit der Website erkennen.

2. Bessere Sichtbarkeit bei Google

Laut derselben Studie erhöht sich mit einem Video die Chance um etwa das 53-fache, um auf der ersten Seite der Google Suchergebnisse zu erscheinen. Hierbei ist auch die Vernetzung von Google und YouTube zu beachten.

Google bewertet übrigens nicht allein nur Traffic, Verweildauer und ähnliche Faktoren, sondern auch das User Engagement. Es ist folglich wichtig, wie viele Likes, Kommentare und Reaktionen ein Video erzeugt.

3. Linkbuilding durch YouTube

Wie erwähnt spielt YouTube eine wichtige Rolle bei der SEO-Qualität von Videos. Ein dort platzierter Film kann Traffic generieren und damit neben der Website Pluspunkte bei Google sammeln. Durch die Integration von Links im Video oder in der Beschreibung ist es darüber hinaus möglich, den Traffic direkt zur eigenen Website umzulenken.

4. Höhere Conversion Rate durch mehr Vertrauen

Ein auf der Website eingebundenes Video steigert die Conversion Rate um bis zu 80%. Dies passiert auf der Grundlage positiver Assoziation beim Ansehen bewegter Bilder. Die Zuschauer erhalten durch Filme eine deutlich engere Bindung zu einer Marke oder zu einem Produkt, als durch reine Bilder oder Texte.

Dadurch fühlen sie sich verbundener und neigen eher zu einer Weiterverbreitung durch Mundpropaganda. Davon profitiert das Unternehmen hinter dem Video in der Regel über einen längeren Zeitraum.

New call-to-action

5. Achtung bei der Videolänge

Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass ein Video automatisch die Conversion Rate anhebt. Entscheidend ist daher nicht nur die Qualität der Filme. Auch ihre Länge beeinflusst den Erfolg maßgeblich. Denn Menschen haben nicht nur bei Texten eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne, sondern auch bei bewegten Bildern.

Bei Videos im digitalen Umfeld gelten etwa zwei Minuten als maximale Dauer der Aufmerksamkeit. Diesen Wert sollten Produktionen folglich nicht überschreiten. Andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Zuschauer das Interesse verlieren und das Video vorzeitig beenden. Die Folge ist eine Erhöhung der Absprungraten.

6. Videos bleiben in Erinnerung

Nach einer Zeitspanne von drei Tagen haben die meisten Menschen etwa 90% eines Textes vergessen, den sie einmal gelesen haben. Bei Bildern beträgt der Anteil rund ein Drittel (35%). Anders dagegen bei audiovisuellem Content. Hier beträgt der Anteil des vergessenen Inhalts nur noch fünf Prozent.

Der Grund dafür ist, dass audiovisueller Content mehrere Sinne zugleich anspricht. Abgesehen davon lassen sich in einer Minute eines Videos Inhalte von bis zu 1,8 Millionen Wörter integrieren. Gemeint ist damit nicht nur das gesprochene Wort im Film, sondern auch die Szenen, Handlungen und Charaktere, die sich nonverbal erklären lassen.

7. Die Menschen gucken gerne Videos

Die ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 zeigt zudem, dass sich 67% der deutschen Internetnutzer mindestens ein Video pro Woche ansehen. Ein zielgruppengerechtes Video kann somit rund zwei Drittel der potenziellen Kundschaft erreichen und damit die Marke, das Produkt oder die Dienstleistung eines Unternehmens stärken.

8. Sympathische Videos werden geteilt

Attraktive und sympathische Videos lassen sich leichter und schneller verbreiten als entsprechende Texte. Zudem sind Filme für große Teile der Bevölkerung problemlos zugänglich. Auch regen sie eher zur Verbreitung an, als schlicht wirkende Texte.

9. Top-Video-Content erzeugt Social Signs

Wer ein besonders gutes Video präsentiert, kann damit durchaus ein virales Produkt erzeugen. Via Facebook, Twitter oder YouTube können Filme viel Beachtung und Verbreitung erlangen.

Virale Videos sind Filme, die oft angesehen und geteilt werden. So lassen sich beispielsweise Social Signs generieren, die den Traffic auf der dahinterstehenden Website oftmals deutlich erhöhen. Außerdem lassen sich dadurch Backlinks erzeugen, sobald diese Videos andernorts eingebunden werden.

10. Videos schlagen Werbung

In der Praxis sind Videos wesentlich nachhaltiger als herkömmliche Werbung. Die traditionelle Werbung hat übrigens nur wenig Einfluss auf SEO und wird zudem von vielen Nutzern negativ bewertet. Ein gutes Video hingegen wirkt positiv, attraktiv und informativ. Dadurch bleibt es viel länger im Gedächtnis der Zuschauer.

Auch in den Social-Media-Trends 2017 wird immer wieder das Videomarketing genannt. Planen Sie also schon heute Ihre nächste Kampagne und setzen Sie dabei auf Video-Content.

Headerbild: Shutterstock

New call-to-action