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Das gehört zu einer erfolgreichen Content-Marketing-Strategie

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Content Marketing – kein Begriff fällt in der Online-Kommunikation derzeit mehr, als dieser. Laut 21 Prozent der Befragten des „European Content Marketing Report 2016", sorgt dieses Instrument für die meisten Leads im Online-Marketing. Damit Sie Content Marketing effizient nutzen können, ist zuvor eine nachhaltige Strategie zu entwickeln. Welche Aspekte dabei eine Rolle spielen, stellen wir in diesem Blogbeitrag vor.

Besonders wichtig ist eine Content-Marketing-Strategie vor dem Hintergrund, dass sich über zwei Drittel der Konsumenten im Internet über Produkte informieren. 61 Prozent möchten über relevante Inhalte anstatt über Werbung auf Produkte aufmerksam gemacht werden. Bislang haben aber nur elf Prozent der Unternehmen eine eigene Content-Marketing-Strategie, bei 40 Prozent ist sie Teil der Marketingstrategie. 46 Prozent denken, dass sie ohne auskommen. Sie liegen falsch, denn: Ohne geht’s nicht, um Leads und auch Verkäufe dauerhaft zu pushen.

Zieldefinition – Fangen Sie vorne an

Content Marketing ist eine relativ neue Disziplin. Viele Marketing-Verantwortliche fragen sich derzeit noch, wie sie eine Strategie am besten angehen. Wir stellen Ihnen die richtigen Fragen, die Sie für die Erstellung einer Content-Marketing-Strategie brauchen und geben die Antworten.

Fragen Sie sich: Was wollen Sie erreichen? Geht es um eine größere Reichweite, um mehr Umsatz, um Leadgenerierung oder geht es um ein verbessertes Image? Je nach Ziel baut sich darauf die Content-Marketing-Strategie auf.

Zielgruppenanalyse – Nur wer zielt, trifft

Auch hier geht es nicht ohne das Wissen, wen Sie erreichen möchten. Wer ist Ihre direkte Zielgruppe und wer sind Multiplikatoren, sprich Influencer? Wenn Sie schon Online-Marketing betreiben, wissen Sie auch, welcher Content gut ankommt und welcher nicht. Kennen Sie die Aktionen Ihrer Wettbewerber? Wenn nicht, starten Sie eine Wettbewerbsanalyse. Die liefert Ihnen wichtige Tipps für Ihren eigenen Content.

Ideen und Inhalte – Herz über Kopf

Wichtig: Achten Sie darauf, dass jeder Content einfach, verständlich und konkret ist. Denken Sie daran, den Lesern immer einen Mehrwert oder Nutzen zu bieten. Vergessen Sie nie, dass Menschen in erster Linie über Gefühle angesprochen werden. Das funktioniert sehr gut über „Emotional Moments“.

Ideen für Inhalte erhalten Sie, indem Sie die Bedürfnisse und Probleme Ihrer potenziellen Kunden auf Basis häufiger Suchanfragen analysieren. Nutzen Sie die meist genutzten Suchbegriffe Ihrer Zielgruppe als Keywords und produzieren Sie darauf zugeschnittene Inhalte. Als Inhalte eignen sich zum Beispiel hilfreiche Produkt- und Service-Informationen, Anleitungen, How-to-Artikel, FAQs oder Checklisten sein. Lassen Sie sich dabei auch von solchen Inhalten Ihrer Wettbewerber inspirieren, die zu den nachgefragten Suchbegriffen häufig gelesen werden.

Storytelling – Mit Geschichten berühren

Noch so ein Buzzword – Storytelling. Es ist aber wichtig, um sich den Unterschied von ehemals sehr produkt- und faktenlastigen Texten immer wieder vor Augen zu führen. Erzählen Sie Geschichten, die Leser begeistern und so fesseln, dass sie einfach nicht anders können, als Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen. Erfolgsgeschichten überzeugen mehr, als Whitepaper, Making-Off-Videos meist mehr, als der durchgestylte Produktfilm und mit einer fesselnden Gründergeschichte gewinnen Sie mehr Leads, als mit Hochglanz-Argumenten.

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Format – Auf den richtigen Kontext kommt es an

Stellen Sie langweilige oder komplizierte Prozesse frisch und lebendig dar. So sind Sie sich der Aufmerksamkeit der Leser sicher. Laut der zuvor genannten Studie sind folgende Instrumente am effektivsten:

  • Corporate Blogs
  • Newsletter & Online Magazine
  • Infografiken
  • Long Form-Beiträge (zum Beispiel Whitepapers)

Denken Sie auch an Mehrwert, wie Links zu Studien, Videos oder anderen interessanten Beiträgen.

Reichweite/Distribution – Gut verteilt, ist halb gewonnen

Ohne Verteilung bleibt auch der beste Content erfolglos. Nutzen Sie daher Owned Media Channels, wie Facebook, Twitter, LinkedIn oder Newsletter, auf der einen und die Earned Media Channels auf der anderen Seite. Auch SEO dürfen Sie nicht vergessen.

Tipp: Versuchen Sie immer das Interesse von Seiten zu gewinnen, die auf ähnliche Inhalte der Konkurrenz verweisen und Blogs, auf denen es Backlinks für die Konkurrenz im selben Themenbereich gab.

Call-to-Action – Das Ziel Im Blick

Jeder Content hat das Ziel, den Besucher Ihrer Website zu einer bestimmten Handlung zu motivieren. Meist ist das der Download einer größeren Content-Ressource, für die er seine Kontaktdaten hinterlässt. Als Content-Ressourcen eignen sich sehr gut ein Whitepaper, eine Präsentation, ein Webinar, ein Eintrag für den Newsletter oder ähnliche Angebote. Letztendich konvertieren Sie dann jeden so angelockten Interessenten zu einem Lead.

Evaluierung – Dran bleiben, heißt die Devise

Was lief gut, was lief weniger gut? Wichtig ist es, regelmäßig zu analysieren, welche Inhalte erfolgreich sind, um diese auszubauen. Dazu gehört in erster Linie, die jeweilige Zielgruppe mit dem Inhalt und mit dem Kanal zu optimieren. Auch wichtig: Wurde der Inhalt zur richtigen Uhrzeit verbreitet? Wann erhält Ihr Content die meisten Kommentare und Likes? Passen Sie die Inhalte regelmäßig an.

FAZIT

Content Marketing eröffnet neue nachhaltige Besucherkanäle. Und das nicht nur für eine einmalige Aktion. Vielmehr lassen sich so über Jahre Online-Kanäle aufbauen, über die sich relevante Leads generieren lassen. Einzige Voraussetzung: Sie erstellen allein oder mit unserer Unterstützung eine clevere Content-Marketing-Strategie mit zielstrebigen Inhalten, die nichts dem Zufall überlassen.

Tipp:

  • Content-Marketing-Strategie Babak Zand entwickelte eine Balanced Score Card für das Content Marketing

Headerbild: Fotolia / T. L. Furrer

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