Skip to content

10 Fehler, die Sie bei der HubSpot-Implementierung vermeiden sollten

4 mins read

HubSpot kann als CRM und Marketing-Automation-Tool ein echter Game Changer für Ihr Unternehmen sein. Die Plattform bietet einen erheblichen Mehrwert, da sie datengestützte Entscheidungen für Ihre Marketing- und Salesstrategien ermöglicht, wiederkehrende Arbeitsschritte automatisiert, Webseiten hostet und die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen unterstützt. HubSpot bietet zahlreiche spannende Funktionen, doch die große Auswahl kann auch überfordernd wirken.

Der Kauf einer HubSpot-Lizenz allein reicht nicht aus, um alle Probleme in einem Unternehmen zu lösen. Nicht nur müssen die Funktionen und Vorteile der Software zu Beginn auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten werden, auch müssen sämtliche Mitarbeiter das neue System kennenlernen und in ihren Arbeitsalltag integrieren. Teilweise neigen Unternehmen dazu, eine neue Software ohne Strategie und Plan im Unternehmen einzuführen. Dies geht in der Regel mit einer Reihe von Fehlern einher, welche die erfolgreiche HubSpot-Implementierung sowie die Arbeit im System erschweren. Damit Sie das Beste aus HubSpot herausholen können, verraten wir Ihnen, welche 10 Fehler bei Einführung der Software besonders häufig gemacht werden und erläutern, wie sie diese umgehen können.

New call-to-action

1. Fehler: Sie beginnen ohne (Content-)Strategie

Einer der häufigsten Fehler ist vermutlich der Gedanke, dass die CRM-Plattform Ihre Unternehmensperformance nach dem Kauf ganz automatisch verbessern wird. Vielleicht haben Sie bereits motiviert damit begonnen, Whitepaper und Landingpages zu erstellen und diese mit E-Mails zu bewerben. Ohne Strategie loszulegen, wird jedoch in keinem Fall die Ergebnisse einbringen, die Sie sich erhoffen.

Bevor Sie beginnen auf HubSpot zu arbeiten und Content zu veröffentlichen, sollten Sie sich daher fragen, wen Sie mit Ihren Angeboten überhaupt erreichen möchten. Dabei können die folgenden Fragen helfen, Ihre individuelle Strategie zu schärfen:

  • Welche Fragen und Probleme haben meine Buyer Personas?

  • Wie kann ich sie bei der Lösung ihrer Probleme unterstützen?

  • Was muss ich Interessenten anbieten, damit sie konvertieren?

 

Schauen Sie sich außerdem an, mit welchen Zahlen Sie starten. Es macht einen Unterschied, ob Ihre Website monatlich von 1.000 oder 10.000 Personen besucht wird. Sie sollten Ihre Ausgangssituation kennen, damit Sie einschätzen können, welchen Aufwand Sie zum Erreichen Ihrer Ziele betreiben müssen.  

2. Fehler: Ihr Business-Modell eignet sich nicht für HubSpot

HubSpot eignet sich nicht für jedes Business-Modell. Bereits vor Einführung einer neuen Software sollten Sie daher prüfen, ob sich die Implementierung für Ihr Unternehmen rentieren wird. Grundsätzlich sind Unternehmen mit transaktionellem Vertrieb nicht gut für das Inbound-Marketing geeignet. Hat ein Kaufabschluss in Ihrem Unternehmen jedoch einen hohen Wert, hat ein Lead ebenfalls einen hohen Wert. Darüber hinaus gibt es einige andere Faktoren, die bedingen, wie gut HubSpot zu Ihrem Business-Modell passt. Entscheiden Sie sich daher unbedingt für ein CRM-System, das zu Ihrem Unternehmen und Ihren individuellen Anforderungen passt.  

3. Fehler: Ihre Website-Inhalte sind nicht überzeugend 

Das beste Marketingtool nützt wenig, wenn Ihre Inhalte nicht überzeugen. Da Ihre Website zu Ihren wichtigsten Marketing-Kanälen zählt, muss diese mit relevantem und hochwertigem Content bespielt werden, um Besucher nachhaltig von Ihrem Unternehmen zu begeistern. Ist die richtige Content-Strategie einmal ausgearbeitet, geht es in einem nächsten Schritt an die Content-Produktion und Texterstellung. Dabei haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Schreiben Sie Ihre Inhalte selbst

  • Lassen Sie Inhalte von Experten in Ihrer Branche schreiben

Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Unternehmen nicht die Zeit haben, ihre Inhalte wie z. B. Blogposts und Whitepaper selbst zu schreiben. Es bietet sich daher an, mit einem Pool von externen Spezialisten zusammen zu arbeiten, die diese Inhalte rasch und in Top-Qualität liefern können.

4. Fehler: Sie führen nur ein einmaliges Set-up durch

Mit der einmaligen Einrichtung Ihres HubSpot-Accounts ist leider nicht alle Arbeit getan. Stattdessen sollten Sie Ihre Website laufend optimieren und genügend Zeit und Budget für Website-, Content-, SEO- und strategische Optimierungen einplanen. Beauftragen Sie zum Beispiel einen oder mehrere zuständige Mitarbeiter oder arbeiten Sie gemeinsam mit einer Inbound-Marketing-Agentur, die Ihnen dabei hilft.

5. Fehler: Entscheidungen werden ohne Analytics Daten getroffen

HubSpot kann Sie präzise und zuverlässig mit umfangreichen Daten beliefern. Das System gehört zu den besten Marketing-Tools, wenn es darum geht, die Customer Journey abzubilden und Daten über die Zielgruppe Ihres Unternehmens zu sammeln und zu verwerten. Nutzen Sie all diese Informationen, um bessere Entscheidungen zu treffen und die Marketing-Strategie Ihres Unternehmens zu optimieren. Um eine fundierte Grundlage für Kampagnen und Werbemaßnahmen zu bilden, sollten Sie regelmäßig einen Blick in das Analytics Tool und in den monatlichen Report der wichtigsten Zahlen werfen. 

Tipp:
Nutzen Sie die kostenlose HubSpot-App, um schnell und zu jeder Zeit einen Überblick über die Visits, Leads und Conversion Rate Ihres Unternehmens zu erhalten.

 

6. Fehler: Ihre Website befindet sich nicht auf HubSpot

Um HubSpot für Ihre Website zu nutzen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Installieren Sie den HubSpot-Tracking-Code in Ihrem CMS

  • Hosten Sie nur den Blog auf HubSpot

  • Hosten Sie die komplette Website mit Blog auf HubSpot 

 

Auch wenn es auf den ersten Blick einfacher scheint, beim alten CMS zu bleiben, bietet HubSpot als CMS zahlreiche Vorteile:

  • Smart Content
    Auf diese Weise ermöglichen Sie jedem Besucher Ihrer Website ein einzigartiges und individuelles Erlebnis. Mithilfe von Smart Content werden jedem Besucher unterschiedliche Inhalte angezeigt. Die Einstellungen richten sich hierbei zum Beispiel nach Ländern, Devices, Lifecycle Stage des Leads, Listen etc.

  • Geschwindigkeit
    Sowohl Google als auch User wollen schnelle Webpages. Die Aufmerksamkeitsspanne eines Menschen im Internet liegt bei ca. 8 Sekunden. Wenn dabei der Aufbau Ihrer Webpage mehr als die Hälfte verbraucht, haben Sie schon verloren. Gute Webpages laden in 2 bis 3 Sekunden und HubSpot schafft das.

  • Besseres Tracking
    Manche Daten und Auswertungen erhalten Sie erst, wenn Ihre Website auf HubSpot gehostet ist. Vor allem die Blog-Analyse bietet hier wertvolle Einblicke.

  • Weltklasse Service
    HubSpot bietet einen sehr guten Kundenservice mit schnellen Reaktionszeiten und kompetenter Unterstützung im Customer-Care-Center.

Tipp:
Die Umstellung von Ihrem aktuellen CMS auf das CMS von HubSpot ist recht schnell umsetzbar. Dabei ist es möglich, Ihre gesamte bestehende Website auf HubSpot zu kopieren - Sie ersparen sich dadurch die Kosten einer komplett neuen Website. Dennoch ist es sinnvoll, Ihre Website in diesem Zuge genau unter die Lupe zu nehmen und sie auf HubSpot zu optimieren. 

7. Fehler: Sales und Marketing arbeiten nicht zusammen

Ein Zusammenspiel von Marketing und Vertrieb ist unerlässlich für Wachstum und Performancesteigerungen. Aus diesem Grund sollte der Vertrieb so früh wie möglich in die HubSpot-Nutzung eingebunden werden – Bestenfalls bereits während der Etablierung der Buyer-Persona-Profile.

Das Marketing hat dabei die Aufgabe, Leads so gut wie möglich aufzubereiten, um dem Vertrieb die Arbeit zu erleichtern. Dieser unterstützt im Gegenzug das Marketing-Team mit wertvollen Rückmeldungen, die dann direkt in die Content-Strategie einfließen können.

8. Fehler: Keine Aktivitäten außerhalb der Website

Inbound-Marketing umfasst mehr Kanäle als nur Ihre Website! Bringen Sie Inhalte und Downloads dorthin, wo sich Ihre Zielgruppe befindet. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Vertrieb, wo sich Ihre Buyer Personas aufhalten und nutzen Sie zum Beispiel:

  • Zusammenarbeit mit Influencern

  • Gezielte Social-Media-Gruppen

  • Events und Treffen aus Ihrer Branche 

  • Gastblogbeiträge bei ähnlichen Webseiten

  • Paid Ads

9. Fehler: Sie erschweren Ihren Besuchern das Opt-in

Wenn sie beginnen, Formulare mit HubSpot zu erstellen, neigen viele Unternehmen dazu, alle möglichen Felder abzufragen – auch solche, die nicht zwangsläufig relevant sind. Bei der Gestaltung Ihres Formulars sollten Sie stets die Benutzerfreundlichkeit im Auge behalten, denn sie ist ausschlaggebend dafür, ob ein Formular ausgefüllt wird oder nicht.

Beschränken Sie daher die Anzahl der Felder und fragen Sie in einem ersten Schritt zum Beispiel Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse ab. Eine Telefonnummer mag zwar interessant für Sie sein, aber viele Interessenten werden diese im Austausch für einen Download nicht hergeben wollen. Weitere Informationen lassen sich dann häufig recherchieren. Zudem ergänzt HubSpot viele Informationen automatisch mittels Artificial Intelligence (Firmengröße, Telefonnummer, ...).

10. Fehler: Sie arbeiten nicht mit einer erfahrenen HubSpot-Agentur

Es ist möglich, sich HubSpot selbst beizubringen und viele Unternehmen tun das. In den meisten Fällen werden Sie mit einer erfahrenen HubSpot-Agentur also Partner jedoch schneller Ergebnisse erzielen, weniger falsche Entscheidungen bei Ihrer Content-Strategie treffen und insgesamt ein übersichtliches und skalierbares Programm erhalten.

Unser Fazit: Vermeiden Sie HubSpot-Fehler

Sie sehen: Bei der Einführung von HubSpot gibt es einiges zu beachten. Die Software lediglich zu erwerben, reicht nicht aus. Das System muss den Anforderungen Ihres Unternehmens genügen, damit sämtliche Unternehmensprozesse problemlos in HubSpot abgebildet werden können. Umgehen Sie die Fehler, die bei der Arbeit mit HubSpot häufig gemacht werden, um bestmöglich von der vielseitigen Plattform zu profitieren.

Natürlich haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die verschiedenen Arbeitsschritte einer Implementierung selbst zu organisieren. Sie sollten allerdings auch wissen, dass wir Sie bei der Arbeit mit HubSpot in allen nötigen Schritten unterstützen können. Unser kompetentes Team aus CRM-Experten kann Ihnen mit seiner langjährigen Erfahrung behilflich sein und wird gerne dafür sorgen, dass Ihre Implementierung schnell und ohne größere Hindernisse vonstattengehen kann. Mit unserer Unterstützung verringern wir nicht nur die Fehlerquote Ihrer Implementierung, sondern können Sie auch bei offenen Fragen und individuellen Anforderungen vollumfänglich betreuen. Kommen Sie einfach auf uns zu. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.


 

New call-to-action