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Das Für und Wider, einen eigenen Social Media Manager einzustellen

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Social Media ist ein wichtiger Teil des Marketings in nahezu allen Unternehmen. Ob es sich allerdings lohnt, dafür einen Social Media Manager einzustellen, hängt von vielen Faktoren ab. Welche das sind und welche Alternativen es gibt, beschreibt dieser Beitrag.

Bevor Sie einen Social Media Manager im Unternehmen einstellen, verschaffen Sie sich über dessen Aufgabengebiet Klarheit. Ansonsten kann es schnell passieren, dass sich die Stellenbeschreibung des Social Media Managers mit der eines Community Managers vermischt. Der Grund dafür ist eine teilweise Überschneidung der Aufgaben beider Positionen. Die Kernkompetenzen eines Social Media Managers und eines Community Managers genau zu kennen und zuzuordnen, ist daher sehr wichtig.

Der Social Media Manager setzt Kampagnen strategisch um

Die zentrale Aufgabe eines Social Media Managers besteht in der Entwicklung von Social-Media-Kampagnen. Dabei unterscheiden sich die Kampagnen nach Unternehmen und Budget. Das primäre Ziel ist jedoch immer, die Reichweite zu erhöhen.

Der Social Media Manager ist mit den Funktionalitäten und Gebräuchen der unterschiedlichen Social-Media-Kanäle sehr gut vertraut. Er weiß, wie er welchen Content auf welchem Kanal postet und wann die besten Zeiten sind, um eine hohe Reichweite zu erzielen.

Zudem ist seine Funktion als Berater wichtig, da er die Social-Media-Strategie ins Unternehmen integriert und operativ umsetzt. Die Koordination des Contents sowie die Verknüpfung alter und neuer Medienformate sind zentrale Bestandteile seiner Arbeit.

Außerdem entwirft er Zusatzangebote wie Apps oder Spiele für Social-Media-Kampagnen. Er ist derjenige, der Social Media als neuen Kommunikations- und Marketingkanal ins Unternehmen einführt. Dafür benötigt er vielfältige Skills wie:

  • technisches Verständnis
  • Konfliktmanagement
  • Changemanagement
  • Kreativität

So ist er in der Lage, auf alle Anforderungen schnell zu reagieren. Darüber hinaus muss er mit dem Alltagsgeschäft des Unternehmens vertraut sein, um die Märkte gut einzuschätzen.

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Der Community Manager kümmert sich um die Fans

Im Gegensatz zum Social Media Manager, hat der Community Manager weniger mit kompletten Kampagnen zu tun. Seine Aufgabe besteht vielmehr in der Moderation der Fangemeinde oder eines Forums. Er steht damit zwischen der Community und dem Plattformbetreiber.

Dafür hat er nicht nur die Sorgen und Nöte der Community zu kennen, sondern auch die Ziele des Unternehmens. So kann er gut vermitteln und die geplante Social-Media-Strategie umsetzen.

Für diese Aufgabe ist vor allem diplomatisches Geschick wichtig. Denn innerhalb einer Gruppe bilden sich sprachliche Formen und Ausdrucksweisen, denen sich der Community Manager anpassen muss. Ziel ist es, von der Community als gleichwertiges Mitglied anerkannt zu werden. Dann nehmen die Fans seine Engagement-Maßnahmen ernst und betrachten sie nicht als Marketing.

Auch das Fan-Recruiting und der Ausbau bestehender Kontakte sind leichter, wenn der Community Manager innerhalb der Fangemeinde akzeptiert wird. Neben den Aufgaben Moderation und Content Management, hat er Krisen zu managen. Das ist anspruchsvoll, da er abwägen muss, ob er aktiv eingreift oder sich eine Situation von selbst reguliert.

Zwei Bereiche – zwei Manager

Beide Berufsfelder sind relativ jung. Daher kommt es vor, dass eine Person beide Aufgabenbereiche übernimmt. Das ist vor allem dann in Ordnung, wenn die Community klein und noch nicht so aktiv ist.

Allerdings empfiehlt sich bei ansteigender Interaktion der Fangemeinde, diese zwei Bereiche zu trennen, um sich intensiv auf die jeweiligen Aufgaben zu konzentrieren.

Das kostet ein Social Media Manager

Laut Statistik sind Social Media oder Community Manager durchschnittlich zwischen 30 und 35 Jahre alt und haben überwiegend wirtschaftsbezogene Studienabschlüsse. Ihr häufigster Einsatzbereich ist in Marketing und Werbung.

Sie verdienen im Durchschnitt monatlich 3.000 Euro brutto, wobei Community Manager meist etwas mehr verdienen. Dabei hängt das Gehalt von Faktoren wie dem Arbeitsort, der Größe und Branche des Unternehmens sowie der Social-Media-Fachkenntnisse ab. Für ein Unternehmen ist es deshalb ratsam, vor einer Gehaltsverhandlung das Aufgabenfeld genau zu definieren.

Der Wert eines Social Media oder Community Managers

Lohnt es sich, eine eigene Stelle für einen Social Media Manager zu schaffen? 3.000 Euro brutto im Monat ist eine Investition, die sich jedes Unternehmen gut überlegen muss. Allerdings: Eine erfolgreiche Social-Media-Kampagne hat viele Effekte, von denen das Unternehmen profitiert.

Neben der erhöhten Reichweite, werden Feedbackmöglichkeiten optimiert, Kundenpräferenzen gesammelt, Kosten gespart und Brand Building sowie Marktforschung betrieben. Außerdem verbessert der Social-Media-Kanal die Kundenbeziehungen und die Firmenkommunikation durch den direkten Kontakt und interaktiven Dialog. Zudem eröffnet er den Zugang zu neuen Kundengruppen. Um all das zu managen, braucht es einen professionell geschulten Mitarbeiter.

ROI – Return on Investment – auf den Prüfstand

Mit Hilfe des ROI messen Sie die Rendite von Tätigkeiten in einem Unternehmen. Dabei werden der Gewinn und das eingesetzte Kapital ins Verhältnis zueinander gesetzt. Wie teuer und lohnend eine Social-Media-Kampagne ist, hängt von ihrer Größe und Reichweite, aber auch von Erwartungen und Zielvorstellungen ab. Zudem handelt es sich bei Social-Media-Kampagnen um indirekte Investitionen.

Unternehmen profitieren generell durch verbesserte Kundenbeziehungen und eine gestiegene Markenbekanntheit.

Fazit

Sie können das Thema Social Media auch auslagern und die Arbeit an eine erfahrene Agentur abgeben. Das reduziert Lohnkosten, weil keine zusätzliche Fachkraft eingestellt werden muss. Darüber hinaus sind Agenturen in diesem Bereich immer auf dem neuesten Stand.

Treffen Sie diese Entscheidung jedoch grundsätzlich erst nach reiflicher Überlegung. Beantworten Sie sich zuvor immer erst die Frage, welchen Stellenwert Social Media im Unternehmen erhalten soll und welche Erwartungen daran geknüpft sind.

Für ein erstes Testen des ROI empfiehlt sich die Auslagerung Ihrer Social-Media-Kampagne. Agenturen lassen sich beispielsweise sofort einsetzen. Zudem sind sie zu diesem Zeitpunkt kostensparender und zugleich zielführender. Wir sind darauf spezialisiert. Sprechen Sie uns an.

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Headerbild: © tashatuvango - Fotolia.com