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7 Top-Tools für die Content-Recherche [Die ultimative Liste]

3 mins read

Wer kennt es nicht: Sie brauchen eine Idee für einen Text, ein Video oder eine Infografik. Doch auf die Schnelle fällt Ihnen rein gar nichts ein und Sie starren verzweifelt auf Ihren Computer-Bildschirm. Doch das muss nicht sein — helfen Sie Ihrer Kreativität mit diesen 7 kostenlosen Tools, die Sie bei der Content-Recherche unterstützen, auf die Sprünge.

Keine Panik, Sie stehen mit einem Ideen-Blackout nicht alleine da. Auch andere Marketing-Spezialisten sitzen häufig grübelnd vor einem weißen Blatt Papier oder einem leeren Bildschirm. Besonders nervt das natürlich, wenn Ihnen auch noch eine Deadline im Nacken sitzt. Wie gut, dass Sie mit den passenden Content-Recherche-Tools ganz einfach neue Content Marketing-Ideen finden können. Wir zeigen Ihnen sieben Gratis-Tools, die Ihnen weiterhelfen.

1. Google it!

Ganz einfach und schnell: Nutzen Sie Google! Der Suchmaschinenriese bietet mit dem Google Keyword Planner und Analytics zwei hervorragende Tools für die Recherche an. Mit dem Keyword Planner finden Sie Keywords und passende Vorschläge zur Content-Inspiration.

Sollten Sie Google Analytics, Piwik oder die HubSpot-Analyse für Ihre Webseite nutzen, dann haben Sie einen entscheidenden Vorteil: Sie können anhand der Daten herausfinden, welche Themen auf Ihrem Blog gut laufen. So erhalten Sie gute Content-Ideen, auf denen Sie aufbauen können.

2. Twitter – das Ideennetzwerk

Twitter ist der Dienst für die kürzesten Nachrichten der Welt. 140 Zeichen enthalten Tipps zu interessanten Beiträgen und Themen. Ein weiterer Vorteil sind die Filterfunktionen. Beispielsweise können Sie Listen zu bestimmten Themen anlegen und Accounts hinzufügen, die Sie interessant finden. So sind alle Tweets gut sortiert. Mit seinen Hashtags bietet Twitter eine weitere Recherchequelle, denn mittels der Hashtag-Suche haben Sie die Möglichkeit, gezielt nach Schlagworten zu suchen.

Hier finden Sie weitere interessante Content Tools für spannende Inhalte.

3. Feedly – Feed your Inspiration

Feedly ist eines der wichtigsten Tools, um an neue Blogideen zu kommen. Sie können Blogs abonnieren, die Sie gerne lesen oder deren Inhalte relevant für Ihre Themen sind. Feedly hat den großen Vorteil, dass Sie Rubriken oder Listen anlegen können.

So könnte das bei Ihnen aussehen:Feedly Tools zur Contentrecherche

Sie scrollen die Listen schon morgens vor dem ersten Kaffee durch. So haben Sie die neuesten Artikel direkt gescannt. Auf diesem Weg sehen Sie die aktuellen Blogartikel der Kollegen und erfahren ganz schnell, mit welchen Themen sich derzeit die Branche beschäftigt. Diese Informationen beinhalten gute Anhaltspunkte für Artikelideen. Die Anwendung gibt es für den Computer und als App. Sie können so auch unterwegs neue Ideen sammeln und diese beispielsweise in Evernote festhalten.

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4. Evernote – everyday...

Evernote können Sie ebenfalls nutzen, um Content-Ideen zu sammeln. So eignet sich Evernote perfekt für die Themenplanung. Sie können dort im Notizbuch erst alle Themen sammeln und sie mit den jeweiligen Quellen hinterlegen. Entsprechend den 52 Kalenderwochen ordnen Sie diese, wobei Sie Besonderheiten innerhalb des Jahres (wie etwa Konferenzen oder Messen) berücksichtigen können.

5. Pocket – always with me

Pocket ist ein großartiges Tool, das sich wunderbar mit Feedly und Evernote kombinieren lässt. Es ist dafür gedacht, Artikel abzuspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu lesen. Das heißt, wenn Sie Artikel finden, für die Sie aktuell keine Zeit haben, dann speichern Sie sie mit einem Klick in Pocket ab. Die Anwendung wird auf dem Rechner und auf dem Smartphone mittels App installiert. So können Sie jederzeit von überall auf die Artikel zugreifen – auch offline.

Für die Content-Recherche ist Pocket fast unerlässlich, denn Sie können Artikel mit Schlagworten versehen und anschließend nach Evernote verschieben. Feedly ist bereits mit Pocket verknüpft. Daher ist es nicht nötig, den Artikel aufzurufen, sondern Sie können ihn direkt in den „Später lesen“-Dienst schieben.

6. Pinterest – mehr als nur Bilder

Ein soziales Netzwerk wird bei der Content-Recherche oft vergessen: Pinterest. Auf der Plattform finden Sie nämlich viel mehr als nur schöne Bilder. Dort können Sie auch Beiträge teilen, mit der Suche sortieren und an die eigene Pinnwand pinnen. Legen Sie dazu ein geheimes Board an, welches nur Sie sehen, auf dem Sie Ihre Rechercheergebnisse sammeln.

Leider können Sie Beiträge nur über Pocket speichern oder in Evernote übertragen, wenn Sie die Inhalte im Netz aufrufen. Direkt aus Pinterest funktioniert es nicht. Das tut der Nutzung allerdings keinen Abbruch, weil Sie hier viele gute Inspirationsquellen finden.

7. Answerthepublic.com – diese Fragen brennen Ihre Kunden unter den Nägeln

Das Beste zum Schluss: Allein die Startseite von Answerthepublic.com lässt einen schmunzeln. Befindet sich dort doch ein kahlköpfiger, älterer Herr mit Vollbart und dicker Brille, der darauf wartet, endlich nach Ihrem Begriff zu suchen. Geben Sie ein Keyword in die gelb umrandete Box ein, wählen Sie die Sprache aus (UK, US, AU, FR, DE, PL) und klicken Sie dann auf „Get Questions“. Als Ergebnis erhalten Sie die Fragen, die sich Ihre User und Kunden stellen, bevor sie auf Ihre Website gehen. Da der Entwickler der Anwendung, Coveragebook.com, ein britisches Unternehmen ist, sind Ergebnisse in englischer Sprache viel umfangreicher als in Deutsch. Dennoch kommen ordentliche Resultate zusammen, wie in diesem Screenshot zu sehen ist.

Laufschuhe

Um die Informationen später abrufen zu können, müssen Sie nicht immer wieder auf die Tool-Website gehen, sondern können sich das Ergebnis als Grafik oder .csv-Datei herunterladen. Ob Sie nun eine PowerPoint-Präsentation daraus machen oder die Ergebnisse für den nächsten Blogbeitrag verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Mit Answerthepublic.com haben Sie die dringendsten Kundenfragen im Blick.

Fazit

Um Ihr Content-Marketing voran zu bringen und Themen für Ihren Blog zu recherchieren, stehen Ihnen eine Vielzahl von kostenlosen Tools zur Verfügung. Aber denken Sie auch daran, dass die besten Geschichten offline passieren: Darum nutzen Sie die Chance und binden Sie Ihre Kollegen oder Mitarbeiter in die Recherche ein. Hören Sie ihnen zu, fragen Sie nach konkreten Anliegen, die in Gesprächen bei Ihrem Kundenservice oder Netzwerkpartnern auftauchen. Nutzen Sie zusätzlich Ihr Kundenfeedback und gehen Sie darauf ein. Manchmal hilft es, den Fragenden direkt zu kontaktieren. Aus solchen Gesprächen lassen sich tolle Best-Practice-Geschichten ableiten.

Content-Recherche ist keine Raketenwissenschaft. Wenn Sie konsequent dranbleiben, werden Sie schon in kurzer Zeit viele Inspirationen und Ideen für neue Inhalte gewinnen. Wenn Sie bei der Content-Erstellung dennoch professionelle Unterstützung brauchen, sprechen Sie uns gerne an!

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Headerbild: momius - Fotolia