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HubSpot CRM Review: Ein ehrlicher Blick auf Vor- und Nachteile und auf die Sales Tools

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Mit der Veröffentlichung des kostenlosen CRM- (Customer Relationship Management) und des Sales Tools im Jahr 2014 eröffnete HubSpot seinen Nutzern ganz neue Möglichkeiten. Neben der Marketingabteilung können nun auch der Vertrieb und der Kundenservice von HubSpot profitieren. In diesem HubSpot CRM Review werfen wir einen möglichst unvoreingenommenen Blick auf das HubSpot CRM sowie die Sales Tools und stellen Ihnen die jeweiligen Vor- und Nachteile übersichtlich zusammen.

 

Vor- und Nachteile des HubSpot CRM

Das HubSpot CRM erlaubt es Ihnen, Ihre Kontaktliste und Ihre Vertriebspipeline ganz einfach zu organisieren, nachzuverfolgen und auszubauen. Dabei liefert die Software eine ganze Reihe an Funktionen und Tools, die den Alltag von Marketern und Vertrieblern bedeutend erleichtern. Es gibt allerdings, wie bei jeder Software, Detail-Entscheidungen, aus denen sich Vorteile und Nachteile ergeben.

 

Pro: Es ist kostenlos

Der Kracher zu Beginn: Laut HubSpot kann das hauseigene CRM von jedem angemeldeten Nutzer für einen uneingeschränkten Zeitraum kostenlos genutzt werden. Aber nicht nur das: Dank der unbegrenzten Nutzeranzahl können Sie außerdem Ihr gesamtes Team hinzufügen. Marketing, Vertrieb und alle anderen Abteilungen können so effektiv zusammenarbeiten, ohne dass es Einschränkungen in der Menge der Anwender gibt.

 

Pro: Live-Chat

Marketing, Sales, Kundenservice – das sind die drei Hauptsäulen von HubSpot. Das Live-Chat-Tool im Servicebereich ist nicht nur einfach einzurichten und zu verwalten, es bietet auch Chat-Bot-Funktionen, die Ihnen dabei helfen, die Kundenerfahrung auf Ihrer Website zu verbessern. Die kostenpflichtige Version von HubSpot ergänzt das Live-Chat-Tool darüber hinaus um weitere Optionen, die es Ihnen ermöglichen, das Tool individuell an Ihre Anforderungen anzupassen.

 

Pro: leichter den Überblick behalten

Dadurch, dass das HubSpot CRM automatisch Kundeninteraktionen verfolgt, erhalten Sie wertvolle Einblicke in das Verhalten Ihrer Kunden. Auf diese Weise können Sie auf einen Blick erkennen, wann ein Follow-up sinnvoll erscheint.

Dank Gmail- und Outlookerweiterungen erhalten Sie eine Übersicht darüber, wie Ihre potenziellen Kunden mit Newslettern und anderen E-Mails interagieren. So können Sie in Echtzeit E-Mail-Öffnungen und -klicks verfolgen.

 

Hinweis: Mit der kostenlosen Version des CRM können Sie nur die getrackte Website-Aktivität von sieben Tagen des jeweiligen Kontakts einsehen. Damit alle getrackten Daten eingesehen werden können, benötigen Sie die kostenpflichtigen Marketing-Hub-Tools.

 

Pro: Keine Anpassungsgrenzen

HubSpot erlaubt Ihnen, alles an Ihre Marke und Ihren spezifischen Vertriebsprozess anzupassen. Dies geht so weit, dass es kaum Grenzen der Anpassbarkeit gibt. Sie können entweder das System in seiner Ausgangskonfiguration nutzen, oder es individuell und schier grenzenlos über Schnittstellen und Erweiterungen an Ihre Anforderungen anpassen.

 

Pro: Verwendet die gleiche Datenbank wie die Marketing-Plattform (keine Integration erforderlich)

Durch die Verbindung des CRMs mit den Marketing-Tools ist eine reibungslose Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb sichergestellt. Die Marketingabteilung kann ganz einfach ihre Daten an den Vertrieb übermitteln und so sicherstellen, dass die Leads am unteren Ende des Marketingtrichters herauskommen.

Sollten Sie sich dazu entschließen, von der kostenlosen auf die kostenpflichtige Version umzusteigen, ist dies überhaupt kein Problem: Alle bis dahin gespeicherten Daten bleiben, wo sie sind und gehen nicht verloren.

 

Pro: kann zusammen mit anderen CRMs verwendet werden

Das HubSpot CRM ist aufgrund seiner Einfachheit und Funktionalität sehr beliebt. Trotzdem kann der Umstieg von einem System auf das andere mit Komplikationen verbunden sein. Hier bietet HubSpot eine Lösung: Andere CRM-Plattformen wie SFDC oder Microsoft Dynamics können parallel zu HubSpot weiter verwendet und sogar in HubSpot integriert werden.

 

Contra: relativ neu

Nun zum Negativen: Da HubSpot CRM im Vergleich zu anderen großen CRM-Anbietern noch relativ neu ist, sind noch nicht alle Funktionen und Features vollständig ausgereift. Doch auch hier gibt es gute Nachrichten: HubSpot bringt regelmäßig Aktualisierungen auf den Markt und ist darum bemüht, seine Plattform stetig weiterzuentwickeln.

 

Contra: Nicht so gut für größere Unternehmen geeignet

Während wachsende Unternehmen von dem HubSpot CRM profitieren, werden Unternehmen mit einer großen Vertriebsabteilung schnell an die Grenzen des Systems stoßen. Hinzu kommt, dass das HubSpot CRM im Vergleich zu anderen relativ unflexibel ist. Zwar können viele Funktionen an die Prozesse und Bedürfnisse Ihres Teams angepasst werden, dennoch bleibt das System und seine Oberfläche relativ fix. Unternehmen mit komplexen Vertriebsprozessen werden hier nicht die Bandbreite an Individualisierungsmöglichkeiten vorfinden, die sie sich eventuell wünschen oder es von modulareren Systemen gewohnt sind.

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HubSpot Sales Tools

Über die letzten Jahre hinweg haben sich auch die Sales Tools von HubSpot stark weiterentwickelt und wurden laufend ergänzt. Hier als Ergänzung zum HubSpot CRM Review ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile der Sales Tools:

 

Pro: Sie können kostenlos beginnen und später aufrüsten

HubSpot stellt zusätzlich zu seinem CRM auch mehrere Sales Tools kostenlos zur Verfügung. Allerdings gibt es hier monatliche Nutzungsbeschränkungen. Mit einem kostenpflichtigen Starteraccount können Sie Premium-Tools für die Bereiche Meetings, Sequences und Prospects freischalten. Darüber hinaus bietet HubSpot sogenannte Professional- und Enterprisekonten an, die den Zugang zur Integration von Salesforce, mehreren Pipelines und 1:1 Videos für den Vertrieb ermöglichen.

 

Pro: Arbeiten Sie von Ihrem gewohnten E-Mail-Postfach aus

Die Sales Tools von HubSpot können mit Ihrem E-Mail-Postfach verbunden (Gmail oder Outlook) werden, sodass Sie nicht zwischen verschiedenen Fenstern hin- und herwechseln müssen und so Ihre Aufgaben effizienter erledigen können. Sie haben also die Wahl: Nutzen Sie entweder Ihr gewohntes E-Mail Postfach oder verwalten Sie Ihre E-Mails und alles, was dazugehört, über HubSpot.

 

Pro: Automatische Synchronisierung mit anderen HubSpot-Hubs

Ähnlich wie das CRM von HubSpot arbeitet auch das Sales Tool perfekt mit dem HubSpot Marketing Hub und den übrigen Systemen von HubSpot zusammen. Der Einstieg in die Sales Tools wird somit um einiges erleichtert.

 

Contra: (noch) nicht für größere Sales-Teams geeignet

Die Sales Tools sind eine nützliche Ergänzung zu den klassischen Marketingfunktionen von HubSpot. Allerdings mangelt es ihnen noch in ihrer Funktionalität an Fortschrittlichkeit. Dadurch sind sie für größere Sales Teams nur bedingt geeignet.

Fazit

Welches System das Richtige ist, kommt ganz auf den aktuellen Stand Ihres Unternehmens und den Ihres Vertriebsteams an. Das HubSpot CRM ist vor allem für Unternehmen gedacht, die zuvor noch nie ein CRM verwendet haben und daher eine etwas leichtgewichtigere Variante suchen. Wenn Sie ein wachsendes Unternehmen sind, das ein unkompliziertes CRM implementieren möchte, welches die Organisation und Effizienz der Vertriebsmitarbeiter verbessert sowie eine geschlossene Berichterstattung über Vertriebs- und Marketinginitiativen erstellt, dann ist das HubSpot CRM das Richtige für Sie. Sollte Ihr Unternehmen jedoch aus sehr komplexen Strukturen bestehen und bereits eine gewisse Größe erreicht haben, ist möglicherweise ein anderes CRM passender. Sollten Sie Unterstützung bei der Entscheidungsfindung benötigen, helfen wir Ihnen mit einer HubSpot CRM Beratung gerne weiter.

Ähnliches trifft auch auf die Sales Tools von HubSpot zu. Für kleinere Unternehmen und solche, die sich noch im Wachstum befinden, reichen die Funktionen, die HubSpot bietet locker aus und übersteigt diese meist noch. Größere Unternehmen werden hier möglicherweise Bedenken haben. Doch mit der Gründung des Sales Hub Enterprise macht HubSpot klar, dass sie auch die mittelständischen Unternehmen im Blick haben und auch deren Sales Anforderungen im Blick haben.

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