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CTA: 15 Tipps für perfekte Handlungsaufforderungen

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Haben Nutzer den Weg auf Ihre Website gefunden, ist ein erster wichtiger Schritt bereits geschafft. Doch Bestellungen, Abonnenten oder Teilnehmer werden nicht allein durch den Besuch auf der Website generiert. Ob die User Ihrer Website zu Leads oder gar Kunden werden, hängt maßgeblich auch vom Call-to-Action ab. Diese Möglichkeit, die Besucher der Website oder die Empfänger eines Mailings zu einer spezifischen Handlung zu animieren, kann einen entscheidenden Einfluss auf Ihre Conversion Rate haben. Daher ist es besonders wichtig, einen perfekten CTA zu kreieren, der Ihre Zielgruppe wirklich anspricht. Was es dabei zu beachten gilt und welche Aspekte den größten Einfluss haben, erfahren Sie hier.


Was ist CTA?

Ein Call-to-Action (CTA) ist ein strategisch platzierter Handlungsaufruf oder eine Aufforderung, die eine Zielgruppe dazu motivieren soll, eine bestimmte Aktion auszuführen. Dabei kann es sich um einen Kauf handeln, die Anmeldung zu einem Newsletter, die Teilnahme an einem Event oder an einem Gewinnspiel, die Vereinbarung eines Gesprächstermins, allgemein die Angabe von Daten oder zahlreiche weitere Handlungen. Der CTA kann in unterschiedlichen Formen und Größen auftreten. Es handelt sich meist aber um Buttons oder Links, die auffällig und ansprechend gestaltet sind, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen.


Bedeutung von CTAs für das Online-Marketing

CTAs spielen eine wichtige Rolle im Online-Marketing, da sie dazu beitragen, das Verhalten noch unentschlossener Nutzer zu beeinflussen und bestimmte Aktionen auszulösen, die für den Erfolg einer Marketingkampagne entscheidend sein können. Der Grund für den Einsatz von CTAs liegt in einem speziellen Aspekt der menschlichen Psyche. Grundsätzlich sind Menschen eher dazu geneigt, eine Handlung auszuführen, wenn sie aktiv dazu aufgefordert werden. Nützlicher und qualitativ hochwertiger Content stimuliert zwar das Interesse der Leser an den Angeboten eines Unternehmens, doch eine entsprechende Aktion der Interessenten hervorzurufen, erfordert immer eine sanfte Aufforderung.

Der CTA ist also der entscheidende Impuls, der die Nutzer bei der Entscheidungsfindung unterstützt. Langfristig gesehen kann ein gut formulierter und richtig platzierter CTA also zu einer Steigerung der Konversionsrate führen, die Click-through-Rate (CTR) anregen und die Benutzererfahrung verbessern, indem er den Besuchern schnell dabei hilft, das zu finden, was sie suchen. Damit sind CTAs ein wichtiges Instrument des Online-Marketings, um das Verhalten der Zielgruppe zu beeinflussen und den Erfolg einer Marketingkampagne anzutreiben.


15 Tipps für optimale CTAs

Mit den folgenden Tipps gelingt auch Ihnen der perfekte CTA:

  1. Klickbarkeit
    Die kleinen Dinge haben oft den größten Einfluss. So ist es wenig verwunderlich, dass bereits die Klickbarkeit des CTAs eine große Relevanz haben kann. Ist der CTA als Button gelayoutet, erkennen Nutzer sofort, dass eine Interaktion möglich ist und klicken deutlich wahrscheinlicher darauf. Damit der CTA auch wirklich anklickbar aussieht, ist die Gestaltung ausschlaggebend.

  2. Farbe
    Die Farbe beeinflusst die Wahrnehmung des CTAs durch die User entscheidend. Damit der Call-to-Action-Button direkt und klar erkennbar ist, macht es Sinn, die Farbgebung des Buttons vom Rest der Website deutlich abzuheben. Dennoch sollte die Farbe des Buttons nicht unpassend wirken. Trotz klaren Kontrasten ist also auch eine Korrespondenz der Farben wichtig, damit die Website einheitlich und stimmig wirkt. Besonders geeignet sind Farben, die gut sichtbar, auffällig und gleichzeitig ansprechend sind. Dazu zählen beispielsweise Farben wie Rot, Blau, Grün und Orange. Achtung bei zu grellen Farben, sie wirken schnell aufdringlich und irritieren die Besucher möglicherweise, sodass sie die Seite schnell wieder verlassen, ohne die gewünschte Handlung auszuführen. Wenn Sie Ihre Zielgruppe sehr gut kennen, wissen Sie möglicherweise bereits, welche Farben für sie ansprechend und vertrauenswürdig wirken. Dann ist es natürlich sinnvoll, eben diese Farben für den Button zu verwenden.

  3. Gestaltung
    Auch bei der Form des Buttons gilt, dass sie klar erkennbar sein und sich von anderen Inhalten der Website abheben sollte. Abgerundete Ecken oder klare Rechteckformen sind gängige Varianten für CTA-Buttons. Zu komplizierte Formen sind meist schwierig zu erkennen und anzuklicken. Daher ist es ratsam, diese Gestaltungsoptionen möglichst zu vermeiden. Ist die richtige Form gefunden, gilt es die Größe anzupassen. Als Faustregel gilt, dass der Button groß genug sein sollte, damit er sowohl sichtbar als auch gut anzuklicken ist. Andererseits darf er aber auch nicht zu groß sein, um zu vermeiden, dass andere wichtige Inhalte der Seite zu sehr von dem Button dominiert werden.

  4. Platzierung
    Die strategische Platzierung des CTA-Buttons auf einer Website oder Landingpage ist ein entscheidender Faktor, der maßgeblich darüber entscheidet, ob Besucher der Handlungsaufforderung folgen. Die schönste visuelle Gestaltung bringt nichts, wenn der Button gar nicht erst gesehen wird. Daher ist es sinnvoll, den Call-to-Action so zu platzieren, dass Besucher nicht erst lange nach ihm suchen müssen. Binden Sie den Button an prominenter Stelle auf Ihrer Website ein, sodass den Nutzern von Beginn an klar ist, dass diese Handlungsoption möglich ist. Stellen Sie auf der Seite zudem ausführliche Informationen zu Ihren Angeboten zur Verfügung, ist es gegebenenfalls sinnvoll, einen weiteren CTA-Button auch am Ende der Seite oder eines Textabschnitts einzufügen.

  5. Weiße Fläche um den CTA
    Whitespaces, auch bekannt als „negative Flächen“, sind ein wichtiger Bestandteil des Webdesigns. Professionelle Webdesigner, die sich auf die Benutzererfahrung konzentrieren, nutzen Whitespaces, um die Elemente einer Landingpage auszubalancieren und eine elegante Optik zu schaffen. Wenn es um die Steigerung der Klickrate geht, helfen Whitespaces dabei, den Button hervorstechen zu lassen und die Aufmerksamkeit auf das Ziel, nämlich den Klick, zu lenken. Die richtige Nutzung von Whitespaces kann einen großen Einfluss auf die Benutzererfahrung haben und dabei helfen, die Conversion Rate deutlich zu erhöhen.


    New call-to-action

  6. Textlänge
    Auch die Textlänge beeinflusst die Wirksamkeit von CTAs. Idealerweise ist der CTA kurz und prägnant. Klare und direkte Botschaften sollten den Usern genau vermitteln, was passiert, sobald auf den Button geklickt wird. Von zu langen Formulierungen sollte grundsätzlich eher abgesehen werden. Endlose Sätze, bei denen sich die Suche nach der Aussage lange hinzieht, schrecken eher ab.

  7. Mehrwert deutlich machen
    Nicht nur die Gestaltung beeinflusst, ob der Handlungsaufforderung gefolgt wird – auch der Mehrwert muss für die Nutzer klar erkennbar sein. Der Text im Button muss den Lesern klar machen, dass ein Klick sich für sie lohnt. Die Wünsche und Bedürfnisse der User unterscheiden sich natürlich hinsichtlich der Phase der Customer Journey, in der sie sich befinden. Entsprechend sollte der Mehrwert, den die potenziellen Kunden von dem Klick auf den Button haben, darauf angepasst und jederzeit klar ersichtlich sein.

  8. Handlungsverben
    In CTAs sind Handlungsverben sehr wichtig, da sie den Nutzer direkt auffordern, eine Aktion auszuführen. Dabei handelt es sich um Verben, die eine Handlung oder eine Tätigkeit beschreiben, die der Besucher umsetzen soll, wie zum Beispiel „Kaufen“, „Anmelden“, „Teilen“, „Herunterladen“, „Ansehen“ oder „Lesen“.

    Es ist wichtig, dass das Handlungsverb klar und prägnant ist, um den Nutzer direkt aufzufordern, die gewünschte Aktion auszuführen. Es sollte auch spezifisch genug sein, um dem Nutzer eine möglichst klare Vorstellung davon zu geben, was ihn erwartet, wenn er auf den CTA klickt. Darüber hinaus ist es auch relevant, dass der Ton der verwendeten Handlungsverben zum Unternehmen und zum Kontext der Website passt.

  9. Timing-Wörter, um Dringlichkeit zu erzeugen
    Die Verwendung von Timing-Wörtern in CTAs kann sehr effektiv sein, um den Nutzern eine gewisse Dringlichkeit und einen Handlungsbedarf zu vermitteln. Diese Wörter ermutigen die Besucher der Website dazu, umgehend zu handeln, anstatt die Aktion auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. „Begrenztes Angebot“, „Letzte Chance“ oder „Nur heute“ sind gute Beispiele, die für den User einen zusätzlichen Anreiz schaffen, um die gewünschte Handlung auszuführen. Stets zu beachten ist, dass die Verwendung der Timing-Wörter glaubwürdig sein muss. Die Nutzer dürfen nicht das Gefühl bekommen, manipuliert zu werden. Das schadet der Reputation des Unternehmens und schreckt potenzielle Kunden ab.

  10. „Probiere es kostenlos“
    Diese Formel funktioniert natürlich nicht bei jedem Produkt und auch nicht bei jeder Dienstleistung. Es gibt jedoch zahlreiche mögliche Angebote, bei denen diese Formel sehr gut funktionieren kann. Zum einen vermitteln die Wörter „Ausprobieren“ oder „Testen“ für potenzielle Kunden ein geringeres Risiko. Zum anderen erlaubt eine kostenlose Testphase den Usern einen Blick hinter die Kulissen. Diese Variante ermöglicht es auch, das Produkt oder die Leistung des Unternehmens zu testen und sich selbst vom Nutzen zu überzeugen.

  11. Mehrere Call-to-Action-Schaltflächen
    Die Verwendung mehrerer Call-to-Action-Schaltflächen auf Websites kann unterschiedliche Vorteile haben. Zum einen können dadurch mehrere Zielgruppen angesprochen werden, zum anderen wird dem Nutzer ein gewisses Maß an Entscheidungsmacht übertragen. Je nach Anwendungsfall können mehrere Buttons auch für eine erhöhte Transparenz sorgen – was sich wiederum positiv auf das Nutzererlebnis auswirkt.

  12. Bevormundung vermeiden
    Ein Call-to-Action ist für die Besucher einer Website lediglich ein Angebot. Dieses Angebot soll den Nutzern nicht aufgezwungen werden. Vielmehr geht es darum, den Wunsch auszulösen, diesem Angebot nachzukommen. Diesbezüglich ist Unverbindlichkeit der Schlüssel zum Erfolg.

  13. Optimierung für verschiedene Geräte
    Mehr als die Hälfte des gesamten Datenverkehrs im Internet stammt aktuell von mobilen Geräten. Damit die Calls-to-Action für alle Endgeräte optimiert sind, ist die Verwendung eines responsiven Designs ratsam. So lässt sich der CTA-Button auf Bildschirmen aller Größen optimal anpassen.

  14. Timing ist alles
    Was genau möchten Sie mit der Seite, dem Newsletter, der E-Mail oder dem Content bei den Nutzern erreichen? In welcher Phase der Customer Journey befindet sich der User? Diese Aspekte müssen genau bedacht werden, damit der Call-to-Action das Bedürfnis der Nutzer genau trifft. Richten Sie Ihren CTA so aus, dass er zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

  15. Testen
    Die richtige Platzierung, Farbe, Formulierung oder Größe ist nicht immer sofort gefunden. Nehmen Sie sich die Zeit und messen und analysieren Sie die Performance Ihrer CTAs. Variieren Sie die Wortwahl, die visuelle Gestaltung und auch die Platzierung. Finden Sie heraus, was für Ihre Zielgruppe am besten funktioniert und was nicht.


15 Tipps für den perfekten Call-to-Action: Fazit

CTAs sind ein Must-have, um die Nutzer dazu zu bewegen, eine bestimmte Handlung auszuführen. Doch den optimalen Call-to-Action zu finden, ist bei der Fülle an Möglichkeiten meist gar nicht so einfach. Farbe, Text, Platzierung und zahlreiche weitere Aspekte gilt es zu bedenken. Daher ist es zwingend notwendig, die Zielgruppe genau zu kennen und den CTA so lange zu testen, bis eine effektive und funktionale Lösung gefunden ist. Ist der perfekte Call-to-Action für eine Kampagne oder eine Seite definiert, hilft er entscheidend dabei, die Conversion Rate zu optimieren, die Click-through-Rate zu steigern und die Benutzererfahrung zu verbessern.

Ganz gleich, ob Sie Beratung in Bezug auf den perfekten Call-to-Action oder Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Kampagnen benötigen: Als verlässlicher und starker Partner stehen wir Ihnen gerne zur Seite! Zögern Sie also nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Gemeinsam finden wir die Lösung, die ideal zu Ihrem Unternehmen und zu Ihren Anforderungen passt.

 

 

Headerbild: Unsplash / Devon Janse van Rensburg

 

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